Ivo Olivo stellt sich vor:
Hallo, mein Name ist Ivo Olivo. Ich komme aus Italien und möchte Euch etwas über meine Geschichte und über mein grünes Gold, das native OLIVENÖL erzählen:
Meine Geschichte begann vor langer Zeit: In den Ländern, die wir heute zum Nahen Osten zählen, wurde ich schon 6000 Jahre v.Chr. angebaut. Die Phönizier haben mein „flüssiges Öl“ im ganzen Mittelmeerraum verbreitet.
In Griechenland wurde mein Öl nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Medizin und Schönheitsmittel gebraucht, zum Beispiel für die Olympiasieger.
Ich wurde als heiliger Baum verehrt und war die Hauptperson von vielen Legenden.
Nach Italien bin ich im VII. Jahrhundert vor Christus gekommen, die Römer haben mich in ganz Europa bekannt gemacht.
In der christlichen Tradition bin ich ein Symbol für Frieden und Feierlichkeiten: Mein Öl wird in der Liturgie und in den Sakramenten häufig benutzt.
...und so entsteht mein Öl:
In der Ölmühle werden als erstes die Blätter entfernt und die Oliven gewaschen, dann werden sie zerquetscht. Dabei wird die ganze Olive mitsamt ihrem Stein zu einem bräunlichen Brei zermahlen.
In der anschlieβenden Pressung wird der flüssige Teil (Wasser und Öl) von den festen Bestandteilen (Reste von der Außenhaut und vom Olivenstein = Sansa) getrennt.
Zum Schluβ werden das in den Oliven enthaltene Wasser (schwerer) vom Öl (leichter) getrennt.
Aufbewahrt wird das Olivenöl in Stahlbehältern und dann in Flaschen abgefüllt, mit Etiketten versehen und verkauft.
Wichtig zu wissen:
Wer mich gut kennt unterscheidet mich nach Farbe, Duft, Geschmack und Konsistenz, den sogenannten organoleptischen Eigenschaften.
Das Etikett auf jeder Flasche sagt etwas über die Qualität des Olivenöls aus. Als Qualitätsmaßstab wird der Gehalt an freier Ölsäure genommen.
Die besten Ölsorten tragen die Bezeichnung „natives Olivenöl extra“, d.h. der Ölsäuregehalt muss unter 1 g pro 100g Öl liegen. Die
besten (und teuersten) Sorten liegen sogar bei unter 0,5 g pro 100 g.
Das „native Olivenöl“ (also ohne „extra“) kann bis zu 2 g Ölsäure pro 100 g enthalten.
Schlicht Olivenöl wird der Verschnitt von nativem Olivenöl mit raffiniertem Olivenöl (bei dem die Begleitstoffe entfernt sind) genannt.
Mein Öl ist gesund, reich an ungesättigten Fettsäuren und an Vitaminen (A,D,E,K)
Und so sehe ich aus:
Ich bin ein immergrüner Baum mit lanzenförmigen Blättern. Erst nach 5 oder 6 Jahren trage ich Früchte, kann aber viele Jahrhunderte leben. Ich brauche aber ein mildes Klima zum überleben. Im Frühling blühe ich mit einer kleinen weiβen Blüte. Meine Frucht heißt in Italien „drupa“, sie ist im Herbst bereit zur Ernte, wenn sie grün bis lila gefärbt ist (Rotreife).
Die Ernte
Die Ernte findet im November/Dezember statt. Der Bauer spannt groβe Netze unter uns Olivenbäume und streift mit einer Art kleinem Rechen über die Zweige oder erntet sie von Hand. Dabei lässt er die Oliven in Körbe oder in die Netze fallen. Es ist so, als würde er mich kämmen…. Das dauert ganz schön lange: Ein guter Pflücker schafft ungefähr 40 kg Oliven an einem Tag, das sind in guten Jahren ungefähr 8 Liter Öl.
Dann füllt er die Oliven in spezielle Kisten um und bringt sie ganz schnell in die Ölmühle. Dort werden sie gewogen und für die anschlieβende
Pressung sortiert. Um ein gutes Olivenöl herzustellen, ist es ganz wichtig, dass die Oliven gesund sind, zum richtigen Zeitpunkt geerntet wurden und innerhalb von 24-48 Stunden nach der Ernte zermalen werden.
Die Frucht
Meine Frucht („Drupa“) besteht aus drei Teilen: Außenhaut, inneres Fruchtfleisch (Wasser und Öl) und Stein.
Die Oliven sind nicht alle gleich: es gibt dickere Oliven zum Essen, die mehr Wasser enthalten. Sie werden entweder noch grün geerntet oder vollreif, wenn sie schwarz sind. Die kleineren Sorten sind besser für die Ölproduktion geeignet. In meiner Heimat, der norditalienischen Region Venetien, in den Hügeln rund um Verona und am Gardasee, werden hautpsächlich die Öloliven Grignana, Favarola und Casaliva angebaut.
Meine Geschichte begann vor langer Zeit: In den Ländern, die wir heute zum Nahen Osten zählen, wurde ich schon 6000 Jahre v.Chr. angebaut. Die Phönizier haben mein „flüssiges Öl“ im ganzen Mittelmeerraum verbreitet.
In Griechenland wurde mein Öl nicht nur als Lebensmittel, sondern auch als Medizin und Schönheitsmittel gebraucht, zum Beispiel für die Olympiasieger.
Ich wurde als heiliger Baum verehrt und war die Hauptperson von vielen Legenden.
Nach Italien bin ich im VII. Jahrhundert vor Christus gekommen, die Römer haben mich in ganz Europa bekannt gemacht.
In der christlichen Tradition bin ich ein Symbol für Frieden und Feierlichkeiten: Mein Öl wird in der Liturgie und in den Sakramenten häufig benutzt.
...und so entsteht mein Öl:
In der Ölmühle werden als erstes die Blätter entfernt und die Oliven gewaschen, dann werden sie zerquetscht. Dabei wird die ganze Olive mitsamt ihrem Stein zu einem bräunlichen Brei zermahlen.
In der anschlieβenden Pressung wird der flüssige Teil (Wasser und Öl) von den festen Bestandteilen (Reste von der Außenhaut und vom Olivenstein = Sansa) getrennt.
Zum Schluβ werden das in den Oliven enthaltene Wasser (schwerer) vom Öl (leichter) getrennt.
Aufbewahrt wird das Olivenöl in Stahlbehältern und dann in Flaschen abgefüllt, mit Etiketten versehen und verkauft.
Wichtig zu wissen:
Wer mich gut kennt unterscheidet mich nach Farbe, Duft, Geschmack und Konsistenz, den sogenannten organoleptischen Eigenschaften.
Das Etikett auf jeder Flasche sagt etwas über die Qualität des Olivenöls aus. Als Qualitätsmaßstab wird der Gehalt an freier Ölsäure genommen.
Die besten Ölsorten tragen die Bezeichnung „natives Olivenöl extra“, d.h. der Ölsäuregehalt muss unter 1 g pro 100g Öl liegen. Die
besten (und teuersten) Sorten liegen sogar bei unter 0,5 g pro 100 g.
Das „native Olivenöl“ (also ohne „extra“) kann bis zu 2 g Ölsäure pro 100 g enthalten.
Schlicht Olivenöl wird der Verschnitt von nativem Olivenöl mit raffiniertem Olivenöl (bei dem die Begleitstoffe entfernt sind) genannt.
Mein Öl ist gesund, reich an ungesättigten Fettsäuren und an Vitaminen (A,D,E,K)
Und so sehe ich aus:
Ich bin ein immergrüner Baum mit lanzenförmigen Blättern. Erst nach 5 oder 6 Jahren trage ich Früchte, kann aber viele Jahrhunderte leben. Ich brauche aber ein mildes Klima zum überleben. Im Frühling blühe ich mit einer kleinen weiβen Blüte. Meine Frucht heißt in Italien „drupa“, sie ist im Herbst bereit zur Ernte, wenn sie grün bis lila gefärbt ist (Rotreife).
Die Ernte
Die Ernte findet im November/Dezember statt. Der Bauer spannt groβe Netze unter uns Olivenbäume und streift mit einer Art kleinem Rechen über die Zweige oder erntet sie von Hand. Dabei lässt er die Oliven in Körbe oder in die Netze fallen. Es ist so, als würde er mich kämmen…. Das dauert ganz schön lange: Ein guter Pflücker schafft ungefähr 40 kg Oliven an einem Tag, das sind in guten Jahren ungefähr 8 Liter Öl.
Dann füllt er die Oliven in spezielle Kisten um und bringt sie ganz schnell in die Ölmühle. Dort werden sie gewogen und für die anschlieβende
Pressung sortiert. Um ein gutes Olivenöl herzustellen, ist es ganz wichtig, dass die Oliven gesund sind, zum richtigen Zeitpunkt geerntet wurden und innerhalb von 24-48 Stunden nach der Ernte zermalen werden.
Die Frucht
Meine Frucht („Drupa“) besteht aus drei Teilen: Außenhaut, inneres Fruchtfleisch (Wasser und Öl) und Stein.
Die Oliven sind nicht alle gleich: es gibt dickere Oliven zum Essen, die mehr Wasser enthalten. Sie werden entweder noch grün geerntet oder vollreif, wenn sie schwarz sind. Die kleineren Sorten sind besser für die Ölproduktion geeignet. In meiner Heimat, der norditalienischen Region Venetien, in den Hügeln rund um Verona und am Gardasee, werden hautpsächlich die Öloliven Grignana, Favarola und Casaliva angebaut.